Team Rheinhessen erfolgreich beim Rennen Eschborn-Frankfurt
Wenn der 1. Mai auf den 19. September fällt: Rückkehr des Radklassikers Eschborn-Frankfurt
von Jakob Herbel (20.09.2021)
Am Sonntag war es endlich so weit! Nach knapp zweieinhalb Jahren Wartezeit mit mehrfachen Verschiebungen konnten wir endlich wieder bei unserem Heimrennen Eschborn-Frankfurt Skoda Velotour (98km, 1550 Hm) an den Start gehen.
Der ungewohnte Termin im Jahr hatte sein Gutes. So durften wir uns im Vergleich zu den letzten Austragungen bei der 20. Austragung des Jedermann/fraurennens an ein paar Sonnenstrahlen erfreuen, die gerade das Warten im Startblock etwas angenehmer machten. Bei knapp 4.700 Starter:innen mussten wir knapp eine Stunde vor Startschuss bereits im Startblock sein, um eine vordere Position im Block zu ergattern.
Wie üblich bestand das Rennen aus zwei Teilen. Der erste Teil bis zum Fuße des Feldbergs in Oberursel durch die Frankfurter City war wie immer geprägt von einem hohen Tempo auf der teilweise technischen Streckenführung durch die Hochhausschluchten von Mainhattan. In dieser Rennphase war es schwer, das Team zusammenzuhalten. Hier konnte sich Sven Biermann mit seiner Erfahrung und renntaktischen Finesse immer weiter vorne im Feld positionieren und diente so als gute Orientierung für die anderen Teamfahrer:innen. Glücklicherweise sind alle Fahrer:innen gut und vor allem sturzfrei bis zum Fuße des Feldbergs gekommen.
Ab Oberursel begann das Rennen neu und das Terrain wurde für die kletterstarken Fahrer:innen geöffnet. Sven Biermann hatte seinen Dienst bis dahin hervorragend verrichtet. Durch mehrere Tempoverschärfungen am Feldberg wurde das Feld stark in die Länge gezogen und es bildeten sich mehrere Gruppe. Marius Rummel konnte als einziger Teamfahrer in der Spitzengruppe die Kuppe des Feldbergs überqueren.
Im folgenden Teil des Rennens über Ruppertshainer und den Mammolshainer Berg gestaltete sich für alle Fahrer:innen in ihren Gruppen ein anspruchsvoller Rennverlauf, wobei glücklicherweise keine(r) einen schlechten Tag erwischte. So kamen alle zufrieden über ihre Leistungen ins Ziel. In Anbetracht des starken Teilnehmer:innenfeldes können alle mit ihren Einzelergebnissen und insgesamt mit dem Teamergebnis (Plätze 7, 14 und 22 von 92) zufrieden sein. Mit Annika Herbel konnte auch ein Podestplatz in der Altersklasse (AK) Frauen/Masters 1 gefeiert werden. Dieses Mal leider ohne Siegerehrung.