Rennbericht vom Schleizer Dreieck Jedermann 2018
Am vergangenen Wochenende ging es für das Team Rheinhessen nach Schleiz (Thüringen) in den Osten Deutschlands. Trotz der langen Anreise, waren wir mit 5 Fahrern, Peter Baumann, Sven Biermann, Christoph Thiem, Matthias Koch und Jerome Maas am Start, die sich alle der Herausfordernden Langdistanz stellten.
Bei der Anreise am Samstag fiel noch leichter Regen, der Sonntag blieb mit 13 Grad zwar kühl und bewölkt aber immerhin trocken, was sich an einigen Stellen der Strecke auszahlte.
Anders als in den Vorjahren wurde dieses Jahr der Schleizer Dreieck Rennkurs gefahren. Bei einer Rennlänge von 38, 76 und 152km ging es also bis zu 20-mal rund!
Der Start erfolgte am „alten“ Start- und Zielgebäude. Nach dem Startschuss ging es los auf den Buchhübel, vorbei an der Tribünenanlage mit ungefähr 50-60 Sachen die Abfahrt Richtung Schleiz runter.
Nach dem tiefsten Punkt der Rennstrecke stand der nächste Anstieg bis in die Heinrichsruher Kurve an. Dieser Streckenabschnitt prägte mit der Zeit das Rennen, da dieser die Gruppen von Runde zu Runde selektierte. Schlussendlich standen 2400 Höhenmeter auf dem Tacho, weshalb es nur noch den starken Fahrern gelang, das Tempo auf diesem Streckenabschnitt hoch zu halten. Dies wiederum führte dazu, dass immer mehr Fahrer den Anschluss an eine Gruppe verloren und sich alleine durch den Wind kämpfen mussten. Lediglich Christoph gelang es hier lange Zeit in der Führungsgruppe mitzufahren und zum wiederholten Male ein starkes Rennen zu absolvieren.
Nach passieren eines Kreisverkehrs inklusive Pyramide, ging es über den Schauerschacht bis zur Waldkurve. Dank ausbleibendem Regen, konnte die bestens und breit ausgebaute Kurve rasend schnell mit über 40km/h in maximaler Schräglage gefahren werden. Hier galt es nah an der Gruppe zu bleiben, da ab dem Kurvenausgang ein starker Wind von schräg vorne herrschte. An der Spitze der Gruppe zu fahren wurde hier zum Kraftakt. Nach einer leichten Linkskurve im Ort Oberböhmsdorf, war das Ziel schon wieder vor Augen und eine der vielen 7,6 Kilometer langen Runden absolviert.
Sven und Jerome fuhren in Gruppe 2 die sich auch im Rennverlauf noch weiter selektierte. Peter kämpfte dahinter in einer etwa 10 Mann starken Truppe erneut um eine Top Platzierung in seiner Altersklasse.
Nach 120 Km führte eine Reifenpanne bei Jerome im Start-Zielbereich leider zum Verlust von 10-15 Plätzen, der zum Glück dank Sven vom Team Sebamed schnell behoben werden konnte. Danke nochmals für den Vorderreifen, so geht fairer Radsport!
Aufgrund der vielen Führungsarbeit schwanden Christophs Kräfte zum Ende des Rennens leider etwas, nichtsdestotrotz konnte er auf einem sehr respektablen 21. Platz in der Gesamtwertung und einem 11. Platz in der Altersklassenwertung mit einem 37er Schnitt über die Ziellinie fahren. Aktuell liegt er damit auf einem 14. Platz in der Gesamtwertung des German Cycling Cups und einem 6. Platz in der Altersklassenwertung. Eine weitere Verbesserung ist ihm trotz seiner ersten Saison im Radsport durchaus zuzutrauen.
Peter hat nur knapp das AK Master 4 Siegertreppchen mit einem 4. Platz verpasst und konnte sich damit in der GCC Gesamtwertung auf einen hervorragenden 3. Platz nach vorne schieben.
Übersicht:
Christoph: Platz 21
Jerome: Platz 59
Sven: Platz 60
Peter: Platz 72
Matthias: dnf
In der Teamwertung ergaben sich hieraus 217 Punkte und Platz 12.
Das Rennen war sehr Familiär für einen GCC Event, hier können wichtige Punkte für eine gute Platzierung innerhalb der Gesamtwertung fürs Team und ambitionierte Fahrer des German-Cycling Cup eingefahren werden.
-Rennbericht von Jerome Maas