Circuit Cycling Nürburgring

Am Samstag Abend, den 11. Mai ging es dann bereits mit dem 2ten Rennen in der German Cycling Cup Serie weiter. Hier stand ein neues Rennen mit dem Circuit Cycling auf dem Nürburgring. Hier musste der GrandPrix Kurs auf dem Nürburgring gefahren werden. Eine 5,1 km Runde mit 105 Höhenmetern, was ein sehr schweres Rennen werden sollte.

Das Team Rheinhessen war zahlreich angereist, obwohl das Wetter an diesem Tag nicht wirklich vielversprechend aussah – es regnete ununterbrochen. Dadurch kam mittags bereits die Meldung das die beiden Strecken etwas verkürzt werden-zugegeben, das hat auch so gereicht, war schwer genug. Aber 1h vor dem Start riss die Wolkendecke auf, es hörte auf zu regnen. Bis zum Start trocknete die Strecke zwar noch nicht ganz ab, aber wenigstens von oben war es schon mal trocken.

Der Startschuss fiel und wie von allen befürchtet, ging die Raserei los. Nach 500 Metern schon vorne auf dem Tacho eine 5 stehen. Das Fahrerfeld zog sich dann auch direkt weit auseinander und alle vom Team Rheinhessen gaben ihr bestes. Peter Baumann hatte mit Matthias Konetchy wieder einen genialen Helfer. Vorne hielt Paul Cummings unsere Fahnen hoch, In der zweiten größeren Gruppe waren mit Florian Göldenitz, Andreas Biewer, Marius Pollack, Christoph Thiem und Heiko Stieb insgesamt 5 Rheinhessen vertreten.

Am Ende sprangen für das Team Rheinhessen 3 Podiumsplätze heraus – wieder einmal Peter Baumann in der AK4 auf Platz 3, ebenso auf Platz 3 Paul Cummings in der AK3 und auf der Kurzstrecke zudem Jennifer Frevel ebenfalls als 3te in Ihrer AK Frauen.

In der Gesamt-Teamwertung schoben wir uns zudem auf Platz 10 vor. Hier belegte Peter Baumann Platz 2 und auch Paul Cummings liegt hier auf Platz 3 gut im Rennen.

Glückwunsch an alle für die tollen gezeigten Leistungen.

Vollständige Ergebnisse:

Langstrecke:

Paul Cummings – Platz 35 (AK 3)

Marius Pollack – Platz 53 (AK 15)

Heiko Stieb – Platz 54 (AK 6)

Florian Göldenitz – Platz 56 (AK 9)

Christoph Thiem – Platz 60 (AK 26)

Andreas Biewer – Platz 66 (AK 29)

Sven Biermann – Platz 92 (AK 12)

Peter Baumann – Platz 116 (AK 3)

Matthias Konetchy – Platz 117 (AK 30)

Friedhelm Dege – Platz 128 (AK 19)

Pascal De Vastey – Platz 138 (AK 32)

Michael Durrer – Platz 158 (AK 29)

Kurzstrecke:

Jennifer Frevel – Platz 7 (AK 3)

Vicente Alvarez – Platz 46  (AK 21)

Rennbericht von Peter:

“Samstag den 11.5 – Dauerregen und das soll den ganzen Tag so bleiben

Um 18.02 Start Nürburgring – Sven, Rocko und ich fahren zusammen um 14.00 Uhr bei Starkregen Richtung Koblenz los, und das Wetter bessert sich nicht.

Sven stöberte während der Fahrt alle Wetter Apps durch, die leider sehr unterschiedliche Prognosen Abgaben. Gemeinsam haben wir uns dann für die App entschieden, die ab 18.00 Uhr Trockenheit, zumindest von oben angab.

Für den Samstag Abend stand zum ersten Mal das GCC Rennen auf der reinen Grand Prix Schleife, mit 5,1 Kilometern und 105 Höhenmetern pro Runde, des Nürburgrings an.

Wir wussten nur dass es 2 x hoch und runter und schnelle Kurven pro Runde anstehen werden, aber das jede so schwer war, hätten wir nicht gedacht.

Wegen dem Wetter wurde morgens schon über die Homepage des Veranstalters kund getan, dass das 100 Kilometer Rennen wegen dem Wetter auf 75 gekürzt wird.

Oben dann um 15:45 Uhr angekommen, trudelte dann alle vom Team langsam ein, bei 6 Grad, starkem Wind und Regen… SUPER…

Nachdem wird die Startunterlagen gemeinsam abgeholt haben, hatte der liebe Gott langsam ein Einsehen und der letzte Regenschauer kam um 17.00 runter.

Die Wetter App sagte kein Regen mehr voraus und wir waren sehr erleichtert und konnten uns etwas einrollen.

Um 18:02 Uhr erfolgte der Startschuss und wir gingen das Rennen auf zunächst nasser Straße an.

Die erste Runde wurde super vernünftig gefahren und es sollte nur einen Sturz während dem gesamten Rennen geben.

Nach den ersten Runden wussten wir, warum man den Nürburgring auch die grüne Hölle genannt wird, die Runde zieht einem auch ohne den grünen Teil der Nordschleife ganz schön den Zahn.

Matthias aus dem Team und Heiko, ein Bekannter,  fuhren ab dem Start bei mir und es stellte sich schnell raus, dass die zwei mir das ganze Rennen helfen werden… IRRRE.

So fuhren wir alles was geht unsere Runden und die Strecke trocknete immer mehr ab, was für ein Glück.

In der achten Rund musste ich Henry,  einen sau starker Sen 4 Fahrer leider ziehen lassen.

Unsere Gruppe bestand die letzten zwei Runden nur noch aus 5 Mann. Das Zugpferd Matthias, Heiko , Pascal  und was ich erst nicht wusste Zebralla, auch ein super SEN. 4 Fahrer.

Eine Runde vor dem Ziel sagte ich Matthias, dass ich am letzten Anstieg raus fahre und die Flucht nach vorne versuche.

Wie gesagt so getan, rausgefahren und alles was noch in den Beinen war rausgehauen. Auf der Kuppe schaute ich zurück und Zebralla war immer noch in meinem Nacken, ich tot und er fuhr an mir vorbei, und mit einem Vorsprung von 5 Sekunde über die Ziellinie. Dumm gelaufen, aber habe alles gegeben, konnte mir nichts vorwerfen.

Alles super gelaufen, das zweite mal bei einem GCC Rennen dieses Jahr auf dem Treppchen und in der Gesamt Altersklasse auf Platz 2.

Vielen lieben Dank Matthias, der sich ohne vorher abzusprechen für mich gefahren ist, und natürlich auch Heiko.”