Rad am Ring 2019
Hart, härter, Rad am Ring
Am Samstag den 26.Juli 2019 stand das anspruchsvolle Rennen über 150 km und 3300 hm
auf der Nordschleife am Nürburgring auf dem Programm.
Nachdem während der Woche das Thermometer sich oft um die 40°C bewegt hat, haben alle mit einem heißen Rennen gerechnet. Um entsprechend vorbereitet zu sein, haben alle Rheinhessen ihre verfügbaren Nutrixxion-Trinkflaschen mit Wasser gefüllt und zum Ring für eine ausreichende Verpflegung geschleppt. Ein großes Dankeschön an Heikos Freundin und Bruder, die gemeinsam das ganze Rennen an der Strecke standen und allen Team Rheinhessen Fahrern Trinkflaschen gereicht haben.
Zum Glück war es nicht extrem heiß und wir konnten einige volle Wasserflaschen wieder mit nach Hause nehmen.
Insgesamt standen sich zehn Team Rheinhesssen Fahrer für die unterschiedlichen Distanzen, in verschiedenen Startgruppen am Start. Wie gewohnt im GCC wurde direkt ein sehr hohes Tempo gefahren, um das Feld möglichst schnell auszudünnen. Einige Rheinhessen blieben aber im Feld und machten sich u.a. durch berüchtigte Fuchsröhre, in der Geschwindigkeiten von über 100 km/h nicht selten sind, auf den Weg zum ersten richtigen härte Test: Die hohe Acht.
Hier zerfiel die große Gruppe in mehrere kleine Gruppen, wobei dieses Jahr mit ca. 40 Fahrern eine relativ große Führungsgruppe bestehen blieb, in der sich zunächst auch Christoph, für weitere 1,5 Runden festsetzte.
Heiko, Andreas und Konrad blieben in einer größeren Verfolgergruppe, die einen Kilometer vor Schluss wieder auf Christoph auffahren konnten.
Die anderen Fahrer haben sich weiter hinten ins Ziel gekämpft. Die etwas langsameren Fahrer mussten zu allem Überfluss am Ende auch noch durch den Regen fahren. Was bei den rasanten Abfahrten nach fünf Rennstunden nochmal vollste Konzentration erfordert. Das zusätzlich gemeine dabei ist, dass man bei vorsichtiger Fahrweise bergab dadurch bestraft wird, dass man bei der stets folgende Kuppe oder Hügel mehr treten muss, weil der Schwung fehlt.
Eine Besonderheit an diesem Rennen ist auch, dass zig Wettkämpfe wie 24h-Rennen in 1er bis 8er-Teams, Tourenfahrten, MTB-Rennen parallel zu den Jedermannrennen stattfinden. Das führt dazu, dass man besonders gegen Ende, wenn man nur noch in kleineren Gruppen oder gar alleine unterwegs ist, bei jedem Fahrer den man überholt oder der einen überholt einen kurzen Blick auf die Farbe der Startnummer wirft, ob es nun ein Gegner ist und reagieren muss oder ob ich einfach weiterfahren lassen kann.
Am Ende standen zwei Team Rheinhessen Fahrer auf dem Podium. Peter Baumann kam in der MAS4 Wertung auf den 3. Platz und Heiko Stieb kam mit einer hervorragenden Zeit von 4:14:48 in der MAS3 Wertung auf den 2. Platz. Peter konnte damit seinen zweiten Platz in der GCC-AK-Wertung weiter festigen und den Abstand auf den ersten Platz verkürzen. In der Teamwertung hat das Team Rheinhessen auf der anspruchsvollen 150 km Runde einen hervorragenden 10. Platz erreicht.
Glückwunsch an alle Teilnehmer die wieder einmal den Nürburgring bezwungen haben.
Vollständige Ergebnisse:
75km Rennen:
Jennifer Frevel – 36 (FRAUEN 9)
Rainer Kraus – 205 (MAS3 31)
Michael Durrer – 444 (MAS3 91)
Wolfgang Durrer – 448 (MAS3 94)
150km Rennen:
Heiko Stieb – 51 (MAS3 2)
Christoph Thiem – 54 (MAS1 21)
Konrad Frischkorn – 60 (MÄNNER 22)
Andreas Biewer – 61 (MAS1 23)
Florian Göldenitz – 86 (MAS2 18)
Klaus Zähringer – 105 (MAS1 42)
Marius Pollack – 107 (MÄNNER 31)
Peter Baumann – 145 (MAS4 3)
Pascal De Vatey – 186 (MÄNNER 41)